Schon wieder Metro, diesmal noch ein wenig weiter in den Süden. Erstes Ziel war der Lateranpalast und die angeschlossene Basilika. Die Basilika ist die eigentliche Papstkirche - also dessen Arbeitsplatz. Der Lateran selbst war viele Jahrhunderte der Hauptsitz der Verwaltung der katholischen Kirche. Hier wurden mehrere Konzile abgehalten und der Staatsvertrag mit Italien abgeschlossen.

Gleich in der Nähel liegen die Caracalla-Thermen, bzw. das was davon übrig ist. Vor gut 1500 Jahren war das eine der größten Freizeitanlagen der Welt, und würde es sie heute noch geben, so wären sie sicher noch immer in den Top 10. Leider ist auch diese Anlage nur noch als Ruine zu besichtigen.

Vor den Thermen beginnt die Via Appia Antica, die seit mehr als 2300 Jahren vor die Stadt führt. Heute fährt da sogar ein Bus und mit dem ging es bis zur Endhaltestelle. Allerdings ist das eher trostlos gewesen.

Auf der Rückfahrt haben wir uns die Callisto Katakomben angeschaut. Im Prinzip ein mehrstöckiger, unterirdischer, christlicher Friedhof mit mehr als 150.000 Gräbern und vielen Kilometern Ganganlagen. Da kommt man nur mit einer Führung rein, was durchaus sinnvoll ist. Leider ging es aber ziemlich schnell zu, so dass sich der Eindruck des Abgefertigtwerdens einstellte.

Vom Palatin fehlte noch der Circus Maximus, einer alten Pferderennbahn. Davon sind nun nur noch Dellen in der Landschaft und ein paar überwucherte Ruinen übrig geblieben.

Auf dem Weg ins Hotel noch schnell mitgenommen, die zweite der vier Hauptkirchen in Rom, Maria Maggiore. Damit dürfte das wohl die höchtse Kirchenbesuchsquote des gesamten Urlaubs sein.